Die Küche – ein mystischer Ort voller spannender Eindrücke

Die Küche – ein mystischer Ort voller spannender Eindrücke

Für uns Erwachsene ist die Küche häufig nur ein Raum, in dem wir unsere Mahlzeiten zubereiten. Für Kinder jedoch ist dieser Teil des Hauses ein Ort, an dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Die Küche ist spannend, geheimnisvoll und voller neuer Eindrücke, die alle Sinne ansprechen. Hier weht einem der Duft unterschiedlichster Gewürze um die Nase, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Das Rattern der Küchenmaschine ist ebenso neu und aufregend wie das Summen der Dunstabzugshaube oder das Brutzeln in der Pfanne. In diesem Raum findet man Hitze genauso wie Kälte. Ganz zu schweigen von den unzähligen Schränken und Schubladen, in denen es die tollsten Dinge zu entdecken gibt. Bei aller Neugier darf jedoch nicht vergessen werden, dass gerade für kleinere Kinder in der Küche viele Gefahren lauern und sie sich ernsthaft verletzen können.

Weniger Gefahren durch eine gute Planung

Der beste Schutz, um schwere Verletzungen bei Kindern zu vermeiden, ist, sich der möglichen Gefahrenquellen in der Küche bewusst zu werden. Einige davon, wie z. B. Steckdosen, sind mittels einfacher Kindersicherungen ganz einfach zu entschärfen. Schubladensicherungen schützen den Nachwuchs ebenso sicher vor scharfen Gegenständen wie davor, sich in einer zufallenden Schublade die Finger zu quetschen. Auch abgerundete Griffe an Schubladen und Türen minimieren das Verletzungsrisiko in der Küche deutlich. Andere Gefahren bedürfen dagegen etwas mehr Aufwand, um ausgeschaltet zu werden. Das E-Book „Kindergerechte Küche“ von XXXLutz gibt zahlreiche hilfreiche Tipps, von der kindgerechten Küchenplanung und -einrichtung bis zur Umgestaltung einer bereits bestehenden Küche in einen gefahrlosen Erlebnisort für Kinder.

Warum Kindern das Essen nicht einfach vorgesetzt werden sollte

Natürlich können Kinder auch im Garten oder Wohnzimmer, das sowieso in den häufigsten Fällen kindersicher eingerichtet wurde, ihren Drang zum Ausprobieren und Erkunden ausleben. Warum also sollten sie ausgerechnet in der Küche zu experimentieren beginnen, wenn hier selbst für Erwachsene die ein oder andere Gefahrenquelle lauert? Die Antwort ist ganz einfach: Die vielen Sinneseindrücke und das „Erleben“ in der Küche wirkt sich nachweislich positiv auf die kindliche Entwicklung aus.


Kinder möchten gerne da sein, wo etwas passiert. Und das ist meistens dort, wo sich ihre Eltern aufhalten. Kein Kind möchte einfach irgendwo alleine „geparkt“ werden und sich mit sich selbst beschäftigen, während es im Nebenraum verführerisch duftet und interessant klappert. Und diese Neugier hat eindeutige positive Aspekte. Häufig sind die Kleinen ganz begeistert, wenn sie bei der Essensvorbereitung helfen können. Ein Alternativprogramm, um das Kind anderweitig zu beschäftigen, ist gar nicht mehr nötig. Der stolze Ausdruck in den Kinderaugen, wenn das fertige Essen dann auf dem Tisch steht, entschädigt für die erhöhte Aufmerksamkeit, die man für einige Minuten am Herd aufbringen musste. Außerdem lernt der Nachwuchs auf diese Weise schon früh, dass sich jeder in der Familie, im Rahmen seiner altersgemäßen Möglichkeiten, im Haushalt einbringen muss. Selbst im Erwachsenenalter erinnert man sich an solche gemeinsamen Erlebnisse, die die Eltern-Kind-Bindung nachhaltig festigen.

Nicht zuletzt lässt sich durch aktive Beteiligung der Kinder schon früh die Sensibilität für den Umgang mit Lebensmitteln und deren Vielfalt entwickeln. Es ist nachgewiesen, dass Menschen, die als Kind in der Küche helfen und entdecken durften, im späteren Leben bewusster und nachhaltiger mit den Nahrungsmitteln umgehen und auch als Erwachsene deutlich mehr Spaß am Kochen und dem testen neuer Rezepte haben.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.