Die besten Alternativen zum Auto im Stadtverkehr 

Die besten Alternativen zum Auto im Stadtverkehr 

Besonders im Zuge der letzten Jahre hat das Verkehrsaufkommen auf deutschen Straßen massiv zugenommen. Doch das gleiche Phänomen lässt sich auch weltweit beobachten: Insgesamt sind auf der Erde mittlerweile über 1,3 Milliarden Kraftfahrzeuge unterwegs. Um Pkw handelt es sich dabei bei einer Milliarde von ihnen – und die Tendenz steigt. 

Die Bundesregierung hat im Rahmen des Klimaschutzabkommens von Paris in Form des Klimaschutzplanes 2025 für den Verkehrssektor jedoch ein Mindestziel definiert: Die durch den Verkehr verursachten Treibhausgase sollen bis zu dem Jahr 2030 im Vergleich zu dem Jahr 1990 zwischen 40 und 42 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus ist ab dem 2035 ausschließlich der Verkauf von klimaneutralen Pkw zulässig. Eine neue Zulassung für Autos mit Verbrennungsmotor ist dann voraussichtlich nur noch möglich, wenn ihr Antrieb durch synthetische Kraftstoffe, also sogenannte E-Fuels, erfolgt. 

Klimaschutzziele erreichen: Wie ist es möglich?

Diese Schritte sind überaus begrüßenswert – schließlich werden durch den motorisierten Verkehr in Deutschland circa ein Fünftel der gesamten CO2-Emissionen erzeugt, welche das Klima massiv schädigen. In Innenstädten geht von dem Verkehr außerdem eine nicht zu vernachlässigende Lärmbelästigung aus. Nicht zu vergessen sind daneben selbstverständlich auch eine sich stetig verschlechternde Luftqualität und der Raum, der durch den Verkehr generell eingenommen wird. 

Damit die Ziele des Klimaschutzes tatsächlich erreicht werden können, ist somit ein Umdenken in dem Bereich der Mobilität erforderlich. Dieses ist jedoch nur möglich, wenn ausreichend Alternativen zu Pkws mit Verbrennungsmotoren zur Verfügung stehen. 

Anders ist eine Eindämmung der hohen Belastung der Umwelt und den damit verbundenen Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung kaum möglich. Allerdings ist es dafür essentiell, die Frage zu beantworten, wie Güter und Menschen weiterhin ohne eine Umweltbelastung mobil bleiben können. 

Die Lösung: Nachhaltige Mobilität schaffen

Der Begriff der nachhaltigen Mobilität bezeichnet eine umweltfreundliche und idealerweise vollkommen emissionsfreie Art der Fortbewegung. Diejenigen, die ihren Arbeitsplatz beispielsweise zu Fuß aufsuchen, gestalten diesen bereits vollkommen klimaneutral. Für diesen findet schließlich kein Verbrauch von Umweltressourcen statt und es kommt zu keiner Freisetzung von CO2-Emissionen. Allerdings gibt es natürlich auch viele Menschen, die ihren Arbeitsplatz kaum fußläufig erreichen können. Diese sind nach wie vor auf die Nutzung eines Fortbewegungsmittels angewiesen. 

Im Fokus der nachhaltigen Mobilität steht vor allem, dass Ressourcen möglichst effizient und bewusst genutzt werden. Gelingen kann dies zum Beispiel, wenn Strecken regelmäßig mit dem Zug zurückgelegt werden. Auch das Bilden von Fahrgemeinschaften stellt im Gegensatz zu der alleinigen Nutzung des Autos eine nachhaltigere Lösung dar. 

Dadurch zeigt sich, dass eine nachhaltige Mobilität durchaus individuell gestaltet sein kann. Für sie muss stets die richtige Balance zwischen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten gefunden werden. 

Welche nachhaltigen Fortbewegungsmittel stehen heutzutage bereits zur Verfügung?

Heutzutage lassen sich bereits einige nachhaltige Mobilitätskonzepte finden, welche im Stadtverkehr zu dem Auto eine attraktive Alternative darstellen. Zu diesen gehören unter anderem das Klapprad E-Bike, E-Roller, Fahrräder, Mitfahrgelegenheiten, Carsharing-Lösungen, Elektroautos oder die herkömmlichen öffentlichen Verkehrsmittel. 

Je nachdem, wie sich die individuelle Alltagssituation gestaltet, sollte demnach nicht länger gezögert werden, diese nachhaltigen Mobilitätsalternativen einfach einmal selbst auszuprobieren. Auch vermeintlich kleine Veränderungen im Alltag helfen dabei, eine Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen zu bewirken. 

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.