Cake-Pop-Kit von der Torten Boutique
Obwohl ich schon so viel von Cake Pops gehört habe, habe ich sie noch nie gegessen, geschweige denn selbst hergestellt. Umso gespannter war ich auf das Cake Pop Kit, welches ich von der Torten Boutique für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Über torten-boutique.de
Der Online Shop für Hobby- und Profi-Bäckerinnen ist sehr liebevoll gestaltet und gut strukturiert. Die Auswahl lässt keine Wünsche offen und dank der guten Kategorisierung findet man schnell das gesuchte Produkt. Das Produktsortiment reicht von Kuchenkits bis hin zu professionellem Backzubehör wie Ausstechern, Fondant, Backformen, Moulds und co.
Als besonderer Service werden auch regelmäßig Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene angeboten.
Cake-Pop-Kit
Das Cake-Pop-Kit ist ein Back-Kit für Cakepops (wie der Name vermutlich verrät) und ist extra für Kinder gedacht. Es ist zum Preis von 18,95€ erhältlich und beinhaltet eine Schokoladenkuchen Backmischung, Callets für die Ganache, Schokoladen Candy Melts für den Überzug, bunte Mini-Streusel (Nonparielle) zum Verzieren, 15 Cakepop Lutscher-Sticks, ein Display Ständer, sowie 15 metallic Bänder und 15 Cakepop Verpackungsbeutel zum Verpacken.
Um die Cakepops zuzubereiten werden zusätzlich lediglich 3 Eier, 60gr Butter, 50ml Sahne und 70 ml Wasser benötigt.
Eine Anleitung ist natürlich auch dabei, sowohl ein kleiner Zettel im Kit als auch eine ausführliche Anleitung auf der Schachtel.
Unsere Erfahrung
Wie ihr vielleicht wisst bin ich ja nicht so die Backfee oder das Kochtalent ;). Entsprechend schwer habe ich mich mit diesem Kit getan. Sehr verwirrend fand ich die zwei verschiedenen Anleitungen. Man musste von einer Anleitung zur anderen wechseln, da hätten man doch lieber einen großen DINA4-Zettel mit in das Set legen können. Zusätzlich umständlich war, dass sich die ausführlichere Anleitung auf der Rückseite des Kartons befand. Hatte man die Pops in das Kit gestellt, konnte man die Anleitung also nicht mehr lesen. Wir haben sie der Einfachheit halber kopiert.
Wie stellt man selbst Cake Pops her? Als erstes wird aus der Backmischung und den Eiern ein Kuchen gebacken. Dieser wird anschließend wieder zerstört ;(. Die Kuchenkrümel müssen nämlich mit den geschmolzenen Schokoladen Callets und der Butter vermischt werden. Leider (!) stand in der Anleitung nicht wie viel Butter man benötigt. Also haben wir nach Gefühl Butter hinzugefügt, so lange, bis das Kuchen-Krümel-Schoko-Gemisch pampig genug war, um Kugeln daraus formen zu können. Die Mengen-Angabe habe ich erst jetzt in der Artikelbeschreibung gelesen. Nachdem wir die Kugeln geformt hatten, haben wir einen Fehler gemacht und die Cake Pop Lutscher Sticks bereits in die Kugeln gesteckt. Das hatte zur Folge, dass die Kugeln auseinender gebrochen sind und von den Sticks gerutscht sind, weil sie nicht hart genug waren.
Man hätte erst nur die Kugeln in den Kühlschrank legen müssen und erst anschließend die Stäbchen reinstecken müssen. Aber auch so hat es irgendwie geklappt. Am nächsten Tag haben wir dann die „nackten“ Cakepops aus dem Kühlschrank genommen und sie verziert. Dabei habe ich dann auch gesehen, dass man die Sticks erst jetzt hätte reinstecken müssen ;). Jetzt mussten nur noch die Schokoladen Candy Melts geschmolzen und die Kuchenkugeln reingetaucht werden. Anschließend noch Streusel drüber und auf dem Display Ständer trocknen lassen. Das war etwas schmierig aber hat ganz gut geklappt. Die Kinder habe ich nicht mitbacken lassen, weil sie meiner Meinung nach dafür noch zu klein sind. Das Kit würde ich frühestens ab Grundschulalter empfehlen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen – eingepackt sehen die Cakepops fast so aus wie im Laden und schmecken richtig lecker.
Insgesamt fand ich die „Herstellung“ aber zu aufwändig und umständlich. Wir haben ca. drei Stunden für gerade mal 15 Cake Pops gebraucht, zzgl. Abkühlzeit (sind aber wie gesagt auch blutige Anfänger).
