Bildungsmöbel haben einen entscheidenden Einfluss auf den Lernerfolg

Bildungsmöbel haben einen entscheidenden Einfluss auf den Lernerfolg

Wenn du schon jemals einen Schultag in unbequemen Sesseln und zu niedrigen oder zu hohen Tischen zugebracht hast, dann weißt du, welchen Einfluss Tische und Stühle auf das Lernen haben.

Leider wissen Schulplaner davon immer noch nichts. Sie scheinen sich häufig kaum Gedanken darüber zu machen. Die Lösung ist im Prinzip ganz einfach. Wenn du dich in Möbelhäuser um in Internet umsiehst, findest du viele Möbel, die sich für die Gestaltung für größere und kleinere Unterrichtsräume eignen. Nun kannst du als Schüler oder als Elternteil den Unterrichtsraum nicht aktiv gestalten. Trotzdem lohnt es sich, das Thema gegenüber der Lehrkraft aktiv anzusprechen. Oft entstehen Veränderungen durch eine Anregung von außen.

Bildungsmöbel müssen sich einfach und leicht umstellen lassen

Lehrer arbeiten mit verschiedenen Unterrichtsmodellen. Während vor einigen Jahrzehnten der Frontalunterricht üblich war, setzen immer mehr Lehrer auf Gruppenunterricht. Jede Lehrform erfordert eine andere Sitzordnung. Bei Frontalunterricht ist es optimal, wenn die Schüler den Lehrer direkt in die Augen sehen. Tische, die neben- und hintereinander angeordnet sind, begünstigen diese Lehrform. Da die Schüler nur einen direkten Nachbarn haben, halten sich Störungen in Grenzen.

Bildungsmöbel müssen sich leichte umstellen lassen. Die geschilderte Sitzordnung eignet sich kaum für Gruppendiskussionen. Wenn das der Lehrer wünscht, dann ist es besser die Stühle in einer Hufeisenform zu Gruppieren. Dadurch entsteht ein freier Blick auf die Lehrkraft und gleichzeitig sieht der Schüler auch die Klassenkameraden.

Ganz anders verhält es sich bei Gruppenunterricht. Hier ist es sinnvoll, die Stühle zusammenzustellen, sodass sich die Schüler in Gruppen gegenübersitzen. So können die Aufgaben gemeinsam gelöst und eine eigene Präsentation erarbeitet werden.

In vielen Klassenzimmern ist nur eine Sitzform üblich. Gute Schulmöbel sind leicht und lassen sich schnell umstellen. So kann der Klassenlehrer auch einfach mal die Anordnung der Stühle ändern, wenn ihm das angemessen erscheint.

Auf die richtige Höhe kommt es an

Ein anderes Problem, das sich mit guten Bildungsmöbeln schnell in den Griff bekommen ließe, ist die passende Sitzhöhe. Ein guter Tisch muss in der Höhe verstellbar sein und wenn irgendwie möglich natürlich auch der Stuhl. Sogar in Klassen von Heranwachsenden findet man immer noch eine Einheitshöhe. Vor allem im jugendlichen Alter ist das fatal, denn die Kinder haben eine unterschiedliche Körpergröße.

Oft wachsen sie in einem Schuljahr mehrere Zentimeter. Ein Tisch, der am Anfang des Jahres passte, ist plötzlich zu klein. Gute Möbel sind auch hier anpassungsfähig.

Nicht immer hängt die Wahl der Sitzhöhe mit der Körpergröße zusammen. Manchmal sind es auch pädagogische Überlegungen. Kinder, die sitzen, lernen nicht unbedingt am besten. Wenn du schon einmal einen Text auswendig lernen musstest, dann weißt du, dass das am besten im gehen funktioniert. Auch beim Stehen lernt es sich sehr gut.

Für diesen Fall müssen sich die Tische schnell in ein Stehpult umwandeln lassen. Manche Wissenschaftler sind sogar der Meinung, dass das für das Lernen optimal ist. Die meisten Lehrer werden sicherlich nicht so weit gehen, doch es bringt auf jeden Fall frischen Wind in den Unterricht.

Neue Möbel braucht das Klassenzimmer

Wenn sich Lehrer unter euch befinden, sollten Sie nicht zögern und ihr Klassenzimmer umzugestalten und neue Möbel anzufordern. Das ist zwar nicht immer ganz einfach, denn die Budgetentscheidungen werden an einer anderen Stelle getroffen. Wenn sich aber mehrere Lehrer zusammentun und gemeinsam eine Änderung fordern, ist es möglich, bald neue Möbel zu bekommen, die für eine bessere Lernatmosphäre sorgen.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.