Ausflugs-Tipp: der Safaripark in Stukenbrock

Ausflugs-Tipp: der Safaripark in Stukenbrock

Letztes Wochenende waren wir nach langer Zeit mal wieder im Safaripark in Stukenbrock.
Schon im Januar hatte ich mir mit einem Regiondo-Gutschein die Tickets gekauft und seitdem sehnsüchtig auf unseren Ausflug gewartet.
Da wir den Tag voll ausnutzen wollten, sind wir schon pünktlich morgens um acht losgefahren.
Meine Mutter kannte den Weg, daher sind Navi und iPhone zu Hause geblieben…
Leider war die letzte Fahrt dorthin schon 15 Jahre her und die Erinnerung doch recht schwach. Nach 1 1/2 Stunden Fahrtzeit (statt sonst 45 Minuten…) und leicht genervt sind wir dann endlich angekommen.

Der Stress ging weiter, denn am Eingang angekommen, wollte man unsere Karten erst nicht akzeptieren!
Die Karten wurden vom System nicht erkannt und anscheinend gab es auch keine Zusammenarbeit mit Regiondo!
Nach kurzer Wartezeit wurden wir dann doch eingelassen, schließlich waren die Karten ja bezahlt. Hier liegt der Fehler eindeutig bei Regiondo, vom Park fand ich den Service wirklich kulant.

Das erste Stück im Park wird mit dem Auto zurück gelegt. Wie bei einer Safari durch Afrika fährt man direkt durch die Gehege durch, vorbei an weißen Löwen und Tigern. In den Raubtiergehegen müssen Fenster und Türen natürlich geschlossen bleiben. Anschließend geht es durch die Steppe mit Elefanten, Kamele, Giraffen, Nashörner und Antilopen. Hier dürfen die Fenster wieder geöffnet werden und die Tiere sind teilweise zum Anfassen nah.

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Anschließend ging es in den Freizeitpark, der – wie sich herausstellte – erst um zehn Uhr öffnet. Durch unseren Umweg waren wir also genau pünktlich da :).
Ich muss sagen der Parkbereich kann mit großen Parks wie Heide-Park und co. nicht mithalten.
Viele Fahrgeschäfte sind veraltet und seit unserem letzten Besuch vor 15 Jahren ist nicht viel restauriert oder neu gebaut worden.
Action-Fans finden Nervenkitzel bei der größten Wildwasserbahn, einem Free-Fall-Tower, einer Looping-Bahn oder zwei Kirmes-Attraktionen.
Für Familien wird mehr geboten: Pferdchenkarussel, Marienkäfer-Achterbahn, Wasser-Krokodile, Ballonfahrt, fliegende Elefanten und andere gemütliche Fahrgeschäfte.
Sehr schön fanden wir die Fahrt im „Affenzug“. Im vergitterten Zug fährt man durch ein Affengehege und darf die Affen füttern. Diese springen auf den Zug und fressen den Besuchern direkt aus der Hand.

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Da der Parkbereich wie gesagt nicht so groß ist, hatten wir genügend Zeit, um auch noch alle Shows anzuschauen.
Am besten gefallen hat uns der Zirkus, dessen Vorstellung zwar nur 30 Minuten geht, aber alles Wichtige vom Artisten über die Hundeshow bis hin zum Clown bietet.
Auch die Zauberer-Show hat uns gut gefallen, auch wenn die Story etwas lasch war – die Tricks waren toll!
Peinlich fand ich die Western-Show. Hier waren Klischees und Fremdschämen angesagt. Auch der Weltrekord-Messerwerfer Patrick Brumbach konnte die Show nicht wirklich retten. Aber zumindest Zoe konnte über die affigen Witze lachen.

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Richtig toll und empfehlenswert ist die Wasserlandschaft für Kinder. Zum Glück war es warm genug, sodass Zoe hier richtig schön Planschen konnte. Leider hatten wir keine Schwimmsachen mit, aber für 15,-€ haben wir einen Badeanzug und ein Handtuch im anliegenden Shop gekauft.

Gegessen haben wir im Außenbereich des Restaurants mit Blick auf die weißen Löwen.
Wie in Freizeitparks üblich waren die Preise schon teuer, aber das Tagesgericht ist etwas günstiger (Gyros, Pommes, Krautsalat und Tzatziki für 8,90€ sind ok).

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Öffnungszeiten:
1. April bis 21. Oktober
09:00 bis 18:00 Uhr
(im Juli und August bei schönem Wetter bis 19:00 Uhr)

Preise:
Erwachsene: 26,-€
Kinder von 6-14 Jahren: 21,-€
Kinder unter 6 Jahren: gratis
Senioren (ab 60 J., Personalausweis erforderlich): 24,-€
Erwachsene mit Behinderung (unter 100%): 24,-€
Kinder mit Behinderung (unter 100%): 20,-€
In der Vor- und Nachsaison sowie freitags kostet der Eintritt nur 18,- €
Geburtstagskinder jeden Alters erhalten freien Eintritt.
Menschen mit 100%iger Behinderung, Rollstuhlfahrer und Blinde haben freien Eintritt.

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Fazit:
Eine Mischung aus Zoo und Freizeitpark mit guten bis mittelmäßigen Shows und einem tollen Wasserspielplatz für Kinder.
Für Familien ein schönes Ausflugsziel, Achterbahnfans gehen lieber zum Heide-Park.
Hier und da sind Renovierungsarbeiten nötig, aber trotzdem ist der Park wirklich schön angelegt.

Tipp:
Schwimmsachen und Foto-Apparat unbedingt mitbringen!
Für die Fahrt mit dem Affenzug Affenfutter kaufen – es lohnt sich!
Bollerwagen und Kinderwagen zu Hause lassen – für gerade mal 5,-€ kann ein sehr schöner Bollerwagen (mit Platz für zwei Kinder + Rucksäcke) geliehen werden.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.