Rezension: Schatz Rabatz von Noris-Spiele
„Schatz Rabatz“ von Noris-Spiele wurde gerade zum „Kinderspiel des Jahres 2015“ nominiert. Wir durften das neue Familien-Brettspiel bereits vorab unter die Lupe nehmen.
Bei dem Spiel handelt es sich um ein Brettspiel für 2 bis 4 kleine Hobbypiraten ab 5 Jahren. Eine Spieldauer beträgt ca. 20 Minuten und das Spiel ist zum Preis von ca. 19,99€ erhältlich.
Darum geht’s:
Im Mittelpunkt steht der alte Seeräuber Käpt’n Raffzahn, der die Nase voll von der Piraterie hat. Daher will er sein altes Schiff „Goldscholle“ an einen würdigen Nachfolger vererben. Der Pirat, der ihm 3x die am besten befüllte Schatzkiste bringt, erbt die Goldscholle. Dabei sind neben Geschicklichkeit auch taktische Entscheidungen gefragt: denn bei jeder Überfahrt erhält Juwelen-Jack, der Bootsmann, etwas von dem Schatz. Derjenige, der die meisten Schätze an Juwelen-Jack vorbeischiffen kann, gewinnt die Spielrunde und erhält ein Puzzle-Teil von dem Schiff. Wer als erstes das Piratenschiff zusammengepuzzelt hat, gewinnt das Spiel.
Spielverlauf:
Als Erstes erhält jeder Mitspieler eine Schatztruhe und die Schätze werden in der Tischmitte ausgebreitet. Jetzt wird die Sanduhr umgedreht und jeder packt so viele Schätze in seine Truhe, wie möglich. Dabei muss man darauf achten, dass sich der Deckel der Truhe noch schließen lässt.
Jetzt wird eine Jack-Karte aufgedeckt – alle abgebildeten Schätze müssen an Juwelen-Jack abgegeben werden. Nur die übrigen Schätze darf man behalten.
Wer anschließend noch die meisten Schätze besitzt, hat diese Spielrunde gewonnen und bekommt ein Puzzleteil des Schiffes.
Spielende:
Gewonnen hat der Pirat, der als erstes sein Piratenpuzzle vollständig hat.
Unsere Meinung:
Die Anleitung war leicht verständlich und schon nach wenigen Minuten konnte es losgehen. Zoe (7) hatte den Dreh schnell raus und hat fast jedes Mal gewonnen ;). Auch Jamie (4) kann das Spiel schon mitspielen, auch wenn er gegen seine große Schwester meistens verliert, weil er nicht schnell genug ist beim Schätze-Raffen und nicht so geschickt packen kann. Sehr gut gefällt mir, dass das Spiel schön schnell geht. So kann man auch im Restaurant oder kurz vor dem Schlafen gehen eine schnelle Runde spielen.
Mittlerweile hat Zoe das Spiel auch schon mit einigen Freundinnen gespielt (sie hat ihnen das Spiel alleine erklärt) und alle waren begeistert.
Ich kann mir das Spiel auch gut für den Kindergarten oder die OGS vorstellen. Bei kleineren Kindern kann man auch die Sanduhr weg lassen. Die Spielrunde beendet dann derjenige, der als erstes die Schatztruhe gefüllt hat.
Schulkinder können das Spiel schon gut alleine spielen, bei kleineren Kindern sollte ein Erwachsener mitspielen oder als Spielleiter dabei sein.
