Die Bestimmung auf DVD und blu-ray

Die Bestimmung auf DVD und blu-ray

Seit ich vor ein paar Jahren „die Tribute von Panem“ gelesen habe, bin ich ein großer Dystopie-Fan. Mittlerweile habe ich viele Bücher aus dem Genre gelesen und bin immer wieder von den Storys begeistert. „Die Bestimmung“ hatte ich vorher allerdings noch nicht gelesen und bin daher recht unvoreingenommen in den Film gegangen.

Darsteller:
Beatrice ‘Tris’ Prior: Shailene Woodley („Das Schicksal ist ein mieser Verräter”, „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“, „The Secret Life of the American Teenager“)
Tobias ‘Four’ Eaton: Theo James („Underworld: Awakening“ “, „Sex on the Beach“)
Jeanine Matthews: Kate Winslet („Titanic“, „Der Vorleser“, „Liebe braucht keine Ferien“, „Labor Day“, „Zeiten des Aufruhrs“, „Vergiss mein nicht“, „Movie 43“)
Christina: Zoë Kravitz („X-Men: Erste Entscheidung “, „After Earth”, „Rezept zum Verlieben”)
Caleb Prior: Ansel Elgort („Das Schicksal ist ein mieser Verräter”, „Carrie“)
Natalie Prior: Ashley Judd („Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr”, „High Crimes – Auf höchsten Befehl”, „Heat”, „Doppelmord“)

Drehbuch und Regie:
Neil Burger („Ohne Limit“, „The Lucky Ones“)
Evan Daugherty & Vanessa Taylor („Snow White and the Huntsman “, „Wie beim ersten Mal“)

Bonusmaterial:
– Making-of: Divergent wird lebendig
– Featurette: Fraktion vor Blut
– Featurette: Treffe Four
– Featurette: Der Divergent-Look
– Featurette: Hinter den Kulissen von Divergent
– Featurette: Die Wahl
– Featurette: Der Anfang (Cast-Interviews)
– Featurette: Die Mode in den Fraktionen (Die Kostüme)
– Featurette: Musik in meinen Ohren (Über die Entstehung des Scores)
– Entfallene Szenen
– Audiokommentar mit Neil Burger (Regisseur)
– Audiokommentar mit Lucy Fisher und Douglas Wick (Produzenten)
– Programmtipps

Genre: Abenteuer/ Fantasy
Laufzeit: ca. 135 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Originaltitel: „Divergent“, USA 2014

die Bestimmung

Kurzinhalt
Chicago in der Zukunft: Die Welt ist in fünf unterschiedliche Fraktionen unterteilt. Wie alle Sechzehnjährigen muss sich auch Beatrice einem Eignungstest unterziehen, um in eine der Fraktionen eingeordnet zu werden. Aber ihr Ergebnis ist nicht eindeutig: Sie ist eine Unbestimmte und damit eine große Gefahr für die Gemeinschaft. Aus Angst, ausgestoßen zu werden, verschweigt sie ihr Ergebnis und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das derer, die sie liebt, bedroht und muss sich zwangsläufig ihrem geheimnisvollen Mentor Four anvertrauen …

Meine Meinung
Da ich die Story wie gesagt vorher nicht kannte, war der Film für mich sehr überraschend und entsprechend spannend. Ein bisschen erinnert hat mich die Geschichte an „Die Tribute von Panem“ (auch hier steht eine junge Frau im Mittelpunkt und eine dystopische Gesellschaft) und die Kasten-Einteilung an die Häuser von Hogwarts in „Harry Potter“. Die Menschen werden in fünf unterschiedliche Fraktionen eingeteilt („Ferox“, die Furchtlosen, „Altruan“ die Selbstlosen, „Cadnor“ die Freimütigen, „Ken“ die Gelehrten und „Amite“ die Friedfertigen, in die man hineingeboren wird. An seinem 16. Geburtstag hat man aber einmalig die Möglichkeit, sich für eine andere Gruppe zu entscheiden in einem Eignungstest. Eine Gefahr stellen die „Unbestimmten“ („Divergent“) dar, Menschen, die mehrere Charaktereigenschaften besitzen und somit zu verschiedenen Fraktionen passen – wie Hauptperson Beatrice. Eignungstest, Ausbildung zur Ferox, Konflikte untereinander und die wachsende Liebe zu Ausbilder Four sind spannend und mitreißend. Was etwas auf der Strecke bleibt und nicht so richtig rüberkommt ist allerdings die übergreifende Handlung, die auf Fortsetzungen hoffen lässt. Kate Winslet als Ken-Anführerin Jeanine kann hier nicht wirklich überzeugen und wirkt deplatziert, die ganze Handlung um die Jagd auf die Unbestimmten und die Verschwörung kommen nicht wirklich an. Wirklich spannend und stimmig fand ich den Film eigentlich nur bis zu der Ferox-Prüfung, danach wurde die Handlung irgendwie wenig authentisch. Bis auf das letzte Drittel fand ich den Film sehr gelungen, das Ende ist leider etwas holprig und für jemanden, der die Bücher nicht gelesen hat, schwer nachvollziehbar. Vielleicht sind ja die Fortsetzungen „Insurgent“ und „Allegiant“ etwas aufschlussreicher. Nachdem im Film einige Fragen offen blieben, habe ich mir die Fortsetzung als Roman geholt. Allerdings kam ich irgendwie überhaupt nicht in die Story rein und warte daher doch lieber auf den zweiten Film.

Eva

Ich bin seit 2008 Produkttesterin, seit 2011 mit dem eigenen Produkttestblog. In meinem Blog schreibe ich über Online-Shops, Produktneuheiten, Freizeitaktivitäten und Reiseziele für Familien und starte wöchentlich Gewinnspiele und Testaktionen für meine Leser. Ich bin alleinerziehend und wohne zusammen mit Tochter Zoe (geb. Februar 2008) und Sohn Jamie (geb. Dezember 2010) in Kirchlengern. Hauptberuflich bin ich zuständig für die Lohn- und Gehaltsabrechnung der Mitarbeiter.